Symbolbild Flugreisen
Pexels: Andrea Piacquadio

Mobilität

Das Thema Mobilität spielt bei der Reduktion von CO2 Emissionen an der Universität Konstanz eine große Rolle. Universitäten werden als Arbeitgeber und Bildungseinrichtungen täglich von einer Vielzahl an Studierenden und Mitarbeitenden angefahren. Darüber hinaus gehen von Ihnen auch eine große Anzahl an Dienstreisen aus. Da gerade Flugreisen eine große Umweltbelastung durch Emissionen darstellen, hat die Landesregierung beschlossen, dass Universitäten in naher Zukunft eine Klimaabgabe für Dienstreisen entrichten müssen. Diese Abgaben sollen dazu dienen, Klimaschutzprojekte zu fördern und den CO2-Ausstoß der Universitäten zu kompensieren.

Die Universität möchte bis 2023 solidarisch mindestens ein Drittel ihres Flugaufkommens reduzieren (Referenzjahr: 2019).
Selbstverpflichtung der Universität in der "low carbon travel policy"

Um den Fortschritt und den Stand der Flugreisen der Universität in Zukunft besser überwachen zu können, wurde im Juli 2020 ein Flugreisenmonitoring eingeführt. Hierbei werden Flugstrecken, Büromaterialien, Reiseklassen und Flugzeugtypen erfasst, was eine genaue Berechnung der CO2-Äquivalente ermöglicht. Die Ergebnisse des Monitorings zeigen bereits, dass Flugreisen einen beträchtlichen Anteil am gesamten CO2-Fußabdruck der Universität ausmachen. Den Berechnungen nach kann man davon ausgehen, dass der dienstliche Flugverkehr der Universität im Jahr 2019 1/3 der gesamten Emissionen verursacht hat.

Durch die Pandemie haben sich Universitätsangehörige verstärkt auf digitale Meetings und Veranstaltungsformate umgestellt. Diese positive Entwicklung wird nun auch nach der Pandemie fortgeführt, da einige Reisen durch digitale Formate vermieden werden können. Dennoch lässt sich auch das Reisen an sich nachhaltiger gestalten, beispielsweise durch den vermehrten Umstieg auf Bahnfahrten. Über Informationen zu konkreten Maßnahmen der Universität und Tipps wie Sie selbst zur Flugreisenreduktion beitragen können, informiert der Reiter links.