Gefährdungsbeurteilung

Welche Gefahren lauern an Ihrem Arbeitsplatz?

Achtung! Es sind Gerüchte im Umlauf!

An der Universität Konstanz sind derzeit Gerüchte im Umlauf, wonach behauptet wird, eine Gefährdungsbeurteilung sei kompliziert, nicht machbar oder sogar Zeitverschwendung.

Das sehen wir vom AGU Team nicht so. Fallen Sie nicht auf diese Fake-News herein!

Eine Gefährdungsbeurteilung ist eigentlich sehr einfach und meist sogar mit den eigenen "Bordmitteln", nämlich dem "gesunden Menschenverstand" und dem eigenen Bauchgefühl durchführbar. Und verschwendete Zeit ist sie schon gar nicht, denn sie sorgt nicht nur dafür, dass die Arbeit an der Universität in allen Bereichen sicherer wird, sondern auch, dass der Versicherungsschutz durch die Unfallkasse Baden-Württemberg im Fall eines arbeitsbedingten Unfalls oder einer Erkrankung (trotz aller Vorsichtsmaßnahmen) greift und Sie als verantwortliche Person nicht selbst haften müssen.

Ob Sie es glauben oder nicht...

Sie haben reichlich Erfahrung in der Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen!

Sie sind darin sogar sehr routiniert - und zwar bereits fast Ihr ganzes Leben lang. Nur als Kind haben früher Ihre Eltern diese Aufgabe für Sie übernommen. So wie Sie heute für Ihre eigenen (kleinen) Kinder eigentlich jeden Tag eine Gefährdungsbeurteilung durchführen.

Sie glauben das nicht?

  • Würden Sie bei Glatteis ohne Weiteres aufs Fahrrad steigen und losfahren?
  • Würden Sie bei dichtem Nebel eher langsam oder eher schnell über die kurvige Landstraße brettern?
  • Würden Sie bei schwerem Unwetter in ein Kleinflugzeug steigen?
  • Würden Sie mit dem Fallschirm vom Münsterturm springen?
  • Würden Sie Ihr 10-jähriges Kind übers Wochenende mit Kumpels aufs Wacken-Festival fahren lassen?

Warum oder warum nicht?

Einige Situationen sind etwas überzogen und nicht alltäglich, andere eher schon. Sobald Sie abwägen, ob Sie sich in eine dieser Situationen begeben oder nicht, haben Sie die Situation analysiert, ein Risiko (für sich oder Ihr Kind) ermittelt und eine Entscheidung getroffen, ob Sie sich dem aussetzen wollen oder nicht. Diese Entscheidung ist eine Maßnahme und beruht in diesem Fall alleine auf Ihrer Erfahrung, dem "gesunden Menschenverstand" oder dem Bauchgefühl.

Glückwunsch! Sie haben soeben eine oder sogar meherere Gefährdungsbeurteilungen durchgeführt!

Als verantwortliche Person in einer Arbeitsgruppe ist das nicht anders. Wenn Ihnen Ihr eigenes und das Wohlergehen Ihrer Kinder wichtig ist, sollte Ihnen doch das Wohlergehen Ihrer Mitarbeiter*innen genauso wichtig sein, oder?

Natürlich ist die Ermittlungen möglichst aller Gefährdungen an einem Arbeitsplatz schon etwas zeitaufwändig und nicht alleine aufgrund von Erfahrung oder Bauchgefühl machbar. Aber dafür unterstützen wir vom AGU-Team Sie dabei. Unter anderem durch die folgenden Informationen auf dieser Webseite und ein schönes E-Learning Modul in Ilias. Schauen Sie rein. Es schadet nicht - im Gegenteil!


Gefährdungsbeurteilung - Wozu?

Wir wollen, dass Sie gesund von Ihrem Arbeitsplatz nach Hause gehen. Nicht nur heute, sondern jeden Tag während Ihres Arbeitslebens, damit Sie irgandwann einmal Ihren Ruhestand gesund und fit genießen können.

Gefährdungen an Ihrem Arbeitzsplatz sind nicht immer sofort erkennbar. Insbesondere die psychische Belastung am Arbeitsplatz kann sehr subtil sein.

Manchmal treten erst nach langer Zeit Spätfolgen auf. Um das zu verhindern, muss für Ihren Arbeitsplatz eine sogenannte Gefährdungsbeurteilung (GefBu) erstellt werden. Das verlangt der Gesetzgeber. Die GefBu ist hierfür eine sehr gute Methode, um frühzeitig Gefährdungen zu erkennen und daraus Maßnahmen zur Verbesserung der Situation zu ergreifen.

Streng genommen muss Ihr Arbeitgeber diese GefBu erstellen. Da der Arbeitgeber (das Land Baden-Württemberg) im Fall der Uni-Konstanz nicht an jedem Arbeitsplatz vor Ort sein kann und auch die Bedingungen nicht kennt, wurde die Verantwortung an die jeweiligen Fachgebiets- bzw. Gruppenleiter im Rahmen einer Pflichtenübertragung weitergegeben.

Sie stehen mit der Erstellung einer GefBu nicht alleine da: Die Sicherheitsingenieure und die Betriebsärzte stehen Ihnen gerne beratend zur Verfügung.

Wissen Sie, ob oder welche Gefährdungen an Ihrem Arbeitsplatz oder dem Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestehen?

Sie finden alle Unterlagen auf der Seite "Dokumente und Formulare" (nur nach Anmeldung sichtbar). Angehörige der Universität dürfen die Dateien kopieren und anpassen. Wenn Sie die Seiten von "außen" anschauen, bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir stellen Ihnen gerne Material zur Verfügung.

Grundlagen

Gefährdungsfaktoren, Gefährdungsanalyse, Risikobewertung, Maßnahmen


Wie man eine Gefährdungsbeurteilung erstellt

Eine Gefährdungsbeurteilung zu erstellen ist keine Kunst, jedenfalls nicht bei uns an der Uni Konstanz. Wir zeigen Ihnen hier wie einfach das ist.


Dokumente und Formulare

zur Gefährdungsbeurteilung. Hier finden Sie auch Gefährdungsbeurteilungen und Informationen in Zusammenhang mit SARS CoV-2


Zeichnung © Tim Schuster

Mutterschutz

Mutterschutz an spezifischen Arbeitsplätzen, Ruhemöglichkeiten, eine Schwangerschaft melden


Arbeitsmedizinische Vorsorge

Vorsorgeuntersuchungen, Ergonomie, Bildschirmarbeitsplatzbrillen


Sicherheitsbegehungen

Ablauf, Sicherheitsbeauftragte, Redmine - Mängelbeseitigung


Persönliche Schutzausrüstung

Augen-, Atem-, Gehör-, Hautschutz, Absturz, Schutzkleidung


Elektrische Betriebsmittel

Alles mit Strom, Leitungen, Kabel, Anlagen


Prüfpflichtige Einrichtungen

Gasflaschen, Druckbehälter, Großgeräte, spezielle Labore, Störstrahler