Was war wann?

Aufbau und Struktur, Baugeschehen und Rektorate in Bildern

Aufbau und Struktur

"Kiesinger-Zettel", erste Erwähnung der Universität Konstanz durch Ministerpräsident Kurt-Georg Kiesinger, 1959

Der Landtag von Baden-Württemberg beschließt die Gründung der Universität Konstanz.

Der Gründungsausschuss bei der Schlussredaktion des Gründungsberichts. Im Vordergrund: Dr. Ralf Dahrendorf, Dr. Herbert Nesselhauf, 1./2. April 1965. 
Weitere Mitglieder: Dr. Hansjochem Autrum, Dr. Waldemar Besson, Dr. Hellmut Bredereck, Dr. Adam Falkenstein, Dr. Dr. h.c. Gerhard Hess, Dr. Dr. h.c. Ludwig Raiser. Dr. Joachim Ritter, Dr. Emil Tonutti

Die Landesregierung beruft die Mitglieder in den Gründungsausschuss.

Der Ausschuss entwickelt für die Universität Konstanz das Konzept einer Reformuniversität mit neuen Formen von Studium, Lehre und Forschung.

Ministerpräsident Kurt Georg Kiesinger ernennt die ersten acht Professoren der Universität Konstanz im Ratssaal der Stadt Konstanz:

Hans Aebli, Waldemar Besson, Ralf Dahrendorf, Hans Robert Jauß, Franz Georg Maier, Herbert Nesselhauf, Wolfgang Preisendanz und Hansgert Peisert.

Offizielles Gründungsdatum der Universität Konstanz (Senatsbeschluss vom 28. Februar 1966)

Im Türbereich: Nikolaus Kämpfe, am anderen Ende des Tisches Dr. Peisert, später Prof. Dr. Hansgert Peisert.

Die Immatrikulation des ersten Studierenden: „Es begann nicht mit Forschung und Lehre, sondern mit Möbel- und Kistenpacken“, erinnert sich Nikolaus Kämpfe mit der Matrikelnummer 1. Er half als erster Student und studentische Hilfskraft beim Einzug ins Bildungsforschungszentrum der Universität Konstanz.

Die Universität Konstanz zieht ins Inselhotel – in einen Seitenflügel und die ehemalige Klosterkirche.

An diesem Tag finden die Grundsteinlegung für die Universität Konstanz auf dem Gießberg und die erste Vorlesung im Inselhotel Konstanz statt.

Erste Promotion an der Universität Konstanz.

Dr. Wolfgang Zapf ist der erste Angehörige der Universität Konstanz, der die Befugnis zu Ausübung eines Lehramtes an einer Hochschule erlangt.

Erste Habilitation an der Universität Konstanz.

Universität mit der Insel Mainau im Hintergrund

Das Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“ wird bewilligt.

Im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen wird die Universität Konstanz zur Exzellenzuniversität gewählt. Gleich zweimal erhält die Universität das positive Votum des international besetzten Gutachtergremiums: Für das Zukunftskonzept „Modell Konstanz – towards a culture of creativity“ und die Graduiertenschule Chemical Biology.

Innenhof der Universität

Zweite Förderphase Exzellenzinitiative:

Die Universität Konstanz ist mit ihrem Zukunftskonzept, einem Exzellenzcluster und zwei Graduiertenschulen in der zweiten Phase der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder erfolgreich und hat damit ihr höchstes Ziel erreicht. Mit den vier Bewilligungen kann die Universität Konstanz auf einen erfolgreichen Antrag mehr als in der ersten Förderphase verweisen.

Blick auf die Universität Konstanz aus der Luft

50-jähriges Jubiläum der Universität Konstanz.

Baugeschehen

Die Universität Konstanz zieht auf den Sonnenbühl.

Die Bauarbeiten auf dem Gießberg beginnen:

Chemie, Mensa, Verwaltung, Geisteswissenschaftliche Hörsäle, Audimax, Bibliotheksverwaltung und Info-Zentrum, Buchbereich G, östlicher Teil Geisteswissenschaften.

Die Universitätsbibliothek auf dem Gießberg wird eröffnet.

Eine zentrale, frei zugängliche Bibliothek gehört zum neuen Konzept der Reformuniversität.

Die Mensa auf dem Gießberg und die Cafeteria im Eingangsbereich der Ebene 05 nehmen den Betrieb auf.

Baubeginn der Sportanlagen.

Rektorate

Gründungsrektor Hess: 1966–1972
Gründungsrektor Hess: 1966–1972

Prof. Dr. Gerhard Hess † wird am 28. Februar 1966 zum ersten Rektor der Universität Konstanz ernannt. 

Rektorat Diez: 1972–1973
Rektorat Diez: 1972–1973

Dr. Theopont Diez † wird als Landesbeauftragter von Baden-Württemberg mit der Leitung der Universität betraut.

Rektorat Naschold: 1974–1976
Rektorat Naschold: 1974–1976

Prof. Dr. Frieder Naschold †

Rektorat Sund: 1976–1991
Rektorat Sund: 1976–1991

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Horst Sund †

Bootsfahrt und Gespräch nach der Geländebesichtigung. Alfred Gerigk (links), Günter Schlensag, 5. August 1964
Bootsfahrt und Gespräch nach der Geländebesichtigung. Alfred Gerigk (links), Günter Schlensag, 5. August 1964

Universitäts-Kanzler von 1980–1988:

Günter Schlensag wird zum ersten Kanzler der Universität Konstanz ernannt. Seit 1966 war er leitender Verwaltungsbeamter.

Amtseinführung des neuen Universitäts-Kanzlers Dr. Jürgen Hess (rechts);
Quelle: Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, W 140 Nr. 11061, Fotosammlung Marlis Decker
Amtseinführung des neuen Universitätskanzlers Dr. Jürgen Hess (rechts). Quelle: Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, W 140 Nr. 11061, Fotosammlung Marlies Decker

Universitäts-Kanzler Dr. Jürgen Hess

Kanzler von 1988–1994

Rektorat Rüthers: 1991–1996
Rektorat Rüthers: 1991–1996

Prof. Dr. Dr. h.c. Bernd Rüthers †

Universitäts-Kanzlerin Dr. Elke-Luise Barnstedt­­­ von 1994–1999.
Foto: Sandra Göttisheim
Universitäts-Kanzlerin Dr. Elke-Luise Barnstedt­­­ von 1994–1999. Foto: Sandra Göttisheim

1994 wird Dr. Elke-Luise Barnstedt Kanzlerin der Universität Konstanz und damit erste Kanzlerin einer baden-württembergischen Universität.

Rektorat Cohen: 1996–2000
Rektorat Cohen: 1996–2000

Prof. Dr. Rudolf Cohen †

Seit 1999: Universitäts-Kanzler Jens Apitz
Seit 1999: Universitäts-Kanzler Jens Apitz

Jens Apitz

Rektorat Graevenitz: 2000–2009
Rektorat Graevenitz: 2000–2009

Prof. Dr. Dr. h.c. Gerhart v. Graevenitz †

Seit 2009: Rektorat Rüdiger
Rektorat Rüdiger: 2009-2018

Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Rüdiger

Prof. Dr. Kerstin Krieglstein

Prof. Dr. Katharina Holzinger