Solidarisch, international und gemeinschaftlich
Die Entwicklungen um den Krieg in der Ukraine haben nachhaltige Folgen für die gesamte Welt – auch für die internationale wissenschaftliche Gemeinschaft.
Im Angesicht des Kriegs und Leids sind wir fassungslos. Doch wir sind nicht ohnmächtig: Nun gilt es umso mehr, entschlossen für Freiheit, Demokratie und Toleranz einzustehen. Wir setzen uns auch zur Wehr, indem wir Fremdenfeindlichkeit und Rassismus keinen Platz geben und weiter an unserer Universität als Ort des friedlichen, weltoffenen und toleranten Austauschs festhalten.
Die einstimmige und entschlossene Solidarität, mit der sich die internationale Gemeinschaft für diese freiheitlichen und humanitären Werte einsetzt, ist überwältigend und die stärkste Verteidigung. Wenn Freiheit in Gefahr ist, hält die Universität Konstanz umso mehr an diesen Werten fest.
Die Universität Konstanz versteht sich als inklusiven Raum. Niemand soll aufgrund irgendeiner Eigenschaft diskriminiert oder ausgegrenzt werden.
Die Universität Konstanz lebt eine Wissenschaftskultur, die gefährdeten Menschen eine Stimme und einen sicheren Raum gibt. Das gilt für die Menschen aus der Ukraine. Das gilt für alle Menschen auf der Flucht, ungeachtet ihrer Staatsangehörigkeit. Das gilt auch für die Universitätsmitglieder mit russischer oder belarussischer Herkunft. Viele von ihnen zeigen großen Mut, indem sie sich den öffentlichen Stellungnahmen anschließen und sich öffentlich gegen diesen Krieg aussprechen.
Im Folgenden finden Sie ausgewählte Stellungnahmen von Universitätsmitgliedern:
We must unite and look beyond citizenship for the sake of the higher goal of peace and freedom.
We, researchers of the University of Konstanz with Russian citizenship, strongly condemn the aggressive war that Russian government is currently waging against Ukraine.
Wir, die Osteuropa-WissenschaftlerInnen an der Universität Konstanz, sind fassungslos angesichts des völkerrechtswidrigen, vom russischen Präsidenten initiierten Angriffskrieges der russischen Armee auf die Ukraine.
Es gibt kaum Worte, die das Entsetzen ausdrücken könnten, das wir angesichts der Kriegshandlungen in der Ukraine empfinden. Als Universität und als BürgerInnen Europas verurteilen wir den Angriffskrieg auf die Ukraine zutiefst. Unsere Solidarität gilt den Menschen in der Ukraine.